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Mechanische Gefahren

Kurz erklärt

Gefahren

  • Bewegung des Laserkopfes
  • Bewegung des Werkstückes
  • Werkstückwechsel
  • Türverschlüsse
  • Gaszuführungen
  • Fehlerhafte Programmierung (z.B.: Roboter)

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Mechanische Gefahren entstehen durch die Bewegung des Laserkopfes, wenn dieser z.B. an einem Roboterarm montiert ist, durch die Bewegung des Werkstückes, beim Werkstückwechsel und bei Türverschlüssen. Spezielle Gefahren entstehen durch Gaszuführungen, die unter hohem Druck stehen. Es muss ein geeigneter Hochdruckschlauch oder eine fixe Verrohrung verwendet werden.

Die Gefahren die von einem Industrieroboter ausgehen, bestehen in den oft völlig unvorhersehbaren und komplexen Bewegungen. Dabei treten starke Beschleunigungen und große Kräfte auf. Sie nehmen keine Rücksicht auf im Weg befindliche Gegenstände oder Personen. Der Arbeitsbereich des Roboters muss abgesichert sein.

Eine weitere Gefahrenquelle entsteht, wenn es in der Programmierung des Roboters zu unvorhergesehenen Fehlern kommt. In diesem Fall kann sich der Roboterarm aus seinem eigentlichen Bearbeitungsbereich bewegen. Neben der entstehenden Gefahr durch die Bewegung an sich ist der Laserstrahl die größte Gefahr. Durch eine fehlerhafte Bewegung strahlt der Laser in nicht vorgesehene Bereiche. Dadurch kann es neben der Beschädigung der Anlage zur Gefährdung des Bedieners kommen.

Als Schutzmaßnahme kann der Arbeitsbereich eines Roboters von dem des Bedieners durch Schutzwände abgegrenzt werden, die gleichzeitig auch als Absicherung gegen Laserstrahlung dienen können.

Die wesentlichen Formen der Gefährdung im mechanischen Bereich sind Quetschen, Scheren, Schneiden, Einziehen, Stechen, Fangen und Stoßen.

Es ist zu beachten, dass die Gefahren durch mechanische Bauteile im technischen Bereich liegen. Die mechanischen Gefahren müssen durch geeignete technische Maßnahmen beseitigt werden.

Oft sind aber auch ungünstige organisatorische Bedingungen und das falsche Verhalten von Personen der Auslöser für Unfälle.

Eine Grafik zeigt einen Roboter, der innerhalb einer Roboter-Zelle mechanisch gut abgeschirmt ist.
Foto zweier Gasflaschen und deren Ventile

Bei automatischen Türen oder Verschlüssen besteht eine Klemmgefahr für den Anwender. Neben der Klemmgefahr besteht die Gefahr einer mangelnden oder defekten Abdichtung bei Türen und Zuführsystemen für Werkstücke. Dadurch kann es zum Austreten von Laserstrahlung kommen.

Gaszuführungen sind aufgrund des hohen Druckes eine Gefahrenquelle. Dies sind die Gasflaschen, verbaute Ventile und die Druckleitungen. Die Gasflaschen müssen gesichert sein, um ein Umfallen zu vermeiden. Bei den Druckleitungen muss darauf geachtet werden, dass keine unabsichtliche Beschädigung auftritt.